Deutschland fordert uns heraus. Zur Zeit müssen sich alle deutschen Unternehmer und Selbstständige, die sich schon seit Jahren immer wieder dagegen gewehrt haben, der Digitalisierung stellen. Unvorbereitet und ahnungslos.
Noch nie haben so viele Menschen im Home-Office gearbeitet oder arbeiten müssen, wie jetzt im Moment.
Da aber all diese Heimbüros auf die Schnelle mitten der Krise entstanden sind und kaum einer weiß, wie man damit am besten arbeitet, sind viele mit der Situation schlicht überfordert. Unternehmer und Angestellte gleichermaßen.
Was sich zu Beginn richtig cool anhörte, entpuppt sich zu einem durchgestylten Chaos auf allen Seiten. Und wenn dann noch während der Arbeitszeit, zuhause die Kinder betreut werden müssen, verliert sogar ein „Monk“ ganz schnell denn Überblick.
Denn was den wenigsten am Anfang klar war, ist dass ein Home-Office deutlich besser strukturiert sein muss, als ein Büro im Unternehmen selbst.
Zuhause muss jetzt jeder für sich seine Arbeitsabläufe organisieren, aber auch ungestörte Zeiten finden für Telefon-Konferenzen oder Kundengespräche. Darüber hinaus sind die meisten Angestellten allenfalls PC-Anwender mit einer Inselbegabung für genau und nur diese eine Software, die im Büro auf dem Rechner ist. Kaum jemand hat sich mit den technischen Möglichkeiten auseinander gesetzt, die ein Home-Office bieten kann. Geschweige denn, weiß jemand, wie man die benötigte Software installiert, konfiguriert und dann noch die Kollegen schnell und praktisch darin schult.
Was all diese Dinge betrifft, lebt Deutschland leider noch immer hinter dem Mond.
Aber hier die gute Nachricht: Es ist noch nicht ganz zu spät, nur fast…denn viele Unternehmen und Selbstständige werden in der nächsten Zeit mangels Digitalisierung den Anschluß verpassen und ihre Existenz verlieren.
Aber vielleicht war dafür der Arsch-Tritt, den die Welt uns allen gerade verpasst hat, genau richtig.
Also nutzen wir die – vielleicht letzte – Chance und machen was daraus!